Eine Veranstaltung im Rahmen der Literaturtage Freistadt
KARIN PESCHKA
Putzt euch, tanzt, lacht
LONGLIST Österreichischer Buchpreis 2020
ORF Bestenliste April bis Juni 2020
Fanni ist stellvertretende Abteilungsleiterin in einem kleinen Supermarkt in der Provinz. Sohn und Tochter sind erwachsen, der Mann arbeitet zufrieden dem Ruhestand entgegen. Die wenigen Jahre bis zur eigenen Pensionierung lassen sich an einer Hand abzählen. Doch Fanni sieht sich so: einbetoniert in einer Landgemeinde ohne Ambitionen, festgefahren zwischen Alltag und Routine.
Als der Tod einer Freundin sie aus dem Gleichgewicht wirft, geschieht, was nicht geplant war: Fanni läuft weg. Fährt weiter, statt die geplante Therapie zu beginnen; Sitzungen gegen die Trauer, gegen die aufkommende Panik, die sie heimsucht, zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit.
Auf den Wegen und Umwegen ihrer Flucht trifft Fanni ihre Jugendliebe Ernst wieder und schließt neue Freundschaften mit Tippi, Berlin, dem Ehepaar Ohnezweifel, Marek und Velten. Kurzerhand gründet die ungleiche Truppe den Klub „Accursia e.V.“, um auf der Pinzgauer Alm von Fannis Eltern einer gemeinsamen Mission zu folgen, der man sich (per Statut) verschrieben hat.
Mit untergründigem Humor und viel Sprachwitz skizziert Karin Peschka in ihrem neuen Roman eigenwillige Figuren und erzählt mit großer Intensität von skurrilen Freundschaften, dem Umgang mit Verlusten und alternativen Lebensentwürfen.
PRESSESTIMMEN
„Karin Peschka hat sich in den vergangenen Jahren vom Geheimtipp zur fixen Größe der heimischen Literaturszene geschrieben.“ Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung
„Ungeheuerlich Karin Peschkas Gespür für Menschen, noch mehr, wie sie das in Sprache, in Erzähltes verwandelt. ‚Putzt euch, tanzt, lacht‘ hat das Zeug zum Klassiker. Dieses Buch ein Schatz, selbe Liga wie die nicht genug zu verehrende Marlen Haushofer.“ Oberösterreichisches Volksblatt
„Karin Peschka müsste viel bekannter sein.“ Peter Pisa, KURIER
„Karin Peschka hat nun mit der Aussteigergeschichte „Putzt euch, tanzt, lacht“ ein besonders mutiges Statement gesetzt: Es gibt kein Alt oder Jung, kein Älter oder Jünger, es gibt keine Schablone. Nur das blanke Leben, das man anpacken muss. Ein Roman voll Humor und Lebensfreude.“ Elisabeth Freundlinger, Wiener Zeitung
„Herausragender Roman, ungeheuerliche Szenen.“ Oberösterreichisches Volksblatt
„Peschkas neuer Roman ist ein Märchen. Ist ein Heimatroman 2.0.“ Markus Kranz, Dresdner Kulturmagazin
„Die Autorin ist eine Meisterin der Sprache und des variantenreichen Seelenblickes in Witz und Ironie.“ Walter Pobaschnig, Literaturoutdoors
„Dass es der Autorin auch mit dieser Geschichte gelungen ist, mich zu Tränen zu rühren, will ich da gar nicht verschweigen.“ Holger Englerth, Literaturhaus Wien
Karin Peschka
geboren 1967, aufgewachsen in Eferding, Oberösterreich, als Wirtstochter. Besuchte die Sozialakademie Linz und lebt seit 2000 in Wien. Arbeitete u. a. mit alkoholkranken Menschen und mit arbeitslosen Jugendlichen, aber auch mehrere Jahre im Bereich Onlineredaktion und Projektorganisation. Karin Peschka publizierte in diversen Anthologien und schrieb Kolumnen für oe1.ORF.at. 2008 erschien in der Edition Neuhauser Kunstmühle ihr Kunstbuch „Sterntaler“ (mit Michael Hedwig).
Ihr Debütroman „Watschenmann“ wurde 2019 für die Bühne adaptiert und im Wiener Volkstheater aufgeführt.
Auszeichnungen:
- 2013: Literaturpreis Wartholz für „Watschenmann“
- 2014: Floriana Literaturpreis für „Watschenmann“
- 2015: Literaturpreis Alpha für „Watschenmann“
- 2015: Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien für „FanniPold“
- 2016: Adalbert-Stifter-Stipendium und Elias-Canetti-Stipendium für „FanniPold“
- 2017: Ingeborg-Bachmann-Publikumspreis 2017 und Stadtschreiber-Stipendium 2018 der Stadt Klagenfurt für „Wiener Kindl“ (Auszug aus „Autolyse Wien“)
- 2017: Nominierung für den Österreichischen Buchpreis 2017 („Autolyse Wien“)
- 2019: Residenzstipendium Kosovo „Prishtina has no river“, September 2019
- 2019/20: Projektstipendium des Bundeskanzleramtes zur Förderung der Arbeit am nächsten großen Schreibprojekt
- 2020-2023: Robert-Musil-Stipendium für die Arbeit an einem neuen Roman
Abendkasse: 12,- / 10,- / Eintritt frei für Jugendliche U21
Abendkasse Preis 1: Vollpreis Abendkassa; Preis 2: ermäßigt Abendkassa (u. a. für Ö1-, Arbeiterkammer-, Kupf-Mitglieder, Schüler*innen, Student*innen, Präsenz- & Zivildiener; mit gültigem Ausweis); Local-Bühne-Mitglieder: 1 Euro retour auf VVK an Abendkasse