atomstopp_kino
Mi. 28. Okt. & Mi. 04. Nov.
☀ ☀ ☀ ☀ ☀
Am 5. November jährt sich der Tag, an dem sich die Österreicher*innen 1978 entschieden haben, sich und den nachkommenden Generationen das Kreuz mit der Atomkraft zu ersparen. So knapp die Entscheidung auch ausfiel, so klug und nachhaltig war sie.
Uns bleibt heute weitgehend erspart, was andernorts längst zum Politikum und zum schier unlösbaren Problem geworden ist: die Frage der Endlagerung von radioaktivem Abfall. In Tschechien zum Beispiel bröckelt langsam aber sicher die Atomeuphorie angesichts der Endlagerdebatte.
☢ ☢ ☢ ☢ ☢
Mi. 28. Okt. / 19:30 / Kino Freistadt
Die Reise zum sichersten Ort der Erde
Dokumentarfilm, CH 2013, 104 min, R: Edgar Hagen
im Anschluss Gespräch mit
Bernhard Riepl
_Sonne&Freiheit – Initiator/Koordinator der Übersetzung
Dalibor Strasky
_Antiatombeauftragter des Landes OÖ, Atomexperte
Kaum je wurde die Hilflosigkeit der Wissenschaftler*innen, Techniker*innen und Expert*innen in der Frage der Atommülllagerung präziser dargestellt als in der Dokumentation Die Reise zum Sichersten Ort der Erde des schweizer Filmemachers Edgar Hagen. Ein guter Grund, genau diesen Film sprachtechnisch für unsere tschechischen Nachbar*innen zu erschließen.
Unsere NGO-Kolleg*innen haben genau das geschafft: Die neu beuntertitelte Version ist fertig! Wir wollen mithelfen, diese nun in Tschechien unter die Leute zu bringen! Mit einer Funding-Vorführung in Freistadt wollen wir die finanzielle Basis dafür schaffen, eine hohe Zahl an Screenings in tschechischen Kinos zu ermöglichen.
☢ ☢ ☢ ☢ ☢
Mi. 4. Nov. / 19:30 / Kino Freistadt
Into Eternity
Dokumentarfilm, FI/SE/DK 2009, 75 min, R: Michael Madsen
European Documentary Award 2011
im Anschluss Gespräch mit
Vertreter*innen von atomstopp_oberoesterreich
In Finnland wird ein riesiges Tunnelsystem in den Fels gehauen. Es ist der erste Versuch überhaupt eine dauerhafte Speicherung für unseren Atommüll zu gewährleisten. Für mindestens 100.000 Jahre soll dieser von allen lebenden Organismen isoliert bleiben.
Michael Madsens Dokumentation bezieht Stellung zum Thema atomare Endlagerung. Mit großer Hingabe und feinem Humor beleuchtet er alle Aspekte dieser Aufgabe und denkt dabei besonders auch an unsere Nachwelt: Wie ist es möglich unsere Nachkommen über den tödlichen Abfall zu informieren? Wie können wir verhindern, dass sie denken, es handle sich um Pyramiden unserer Zeit gefüllt mit verborgenen Schätzen? Werden sie unsere Sprachen und Zeichen verstehen und respektieren?
„Jaw-dropping! Tackles a subject almost beyond comprehension. One of the most extraordinary factual films to be shown this year.“ Peter Bradshaw, The Guardian
☢ ☢ ☢ ☢ ☢
In Zusammenarbeit mit
atomstopp_atomkraftfrei leben! und Mütter gegen Atomgefahr – Freistadt