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In memoriam Ruth Klüger (1931 – 2020)
DAS WEITERLEBEN DER RUTH KLÜGER
im Anschluss Gespräch mit Regisseurin Renata Schmidtkunz
Dokumentarfilm, AT 2011, 85 min, R/B: R. Schmidtkunz
Es ist eine Sache, den Holocaust überlebt zu haben. Aber es ist eine andere, danach zu fragen, wie sich dieses Leben nach dem Überleben gestaltet hat, und welche Spuren die Erfahrungen von Verfolgung und Todesbedrohung im Leben einer Überlebenden hinterlassen haben. Der Film porträtiert die aus Wien stammende amerikanische Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger vor dem Hintergrund dieser Frage an den Orten, die ihr Leben bestimmt haben: Wien, Kalifornien, Göttingen und Israel.
Ruth Klüger erzählt über ihr Leben im “judenkinderfeindlichen” Wien, über ihre Eltern, ihre eigene Rolle als Mutter von zwei amerikanischen Söhnen, über ihr Frausein und den Umgang mit Gedenkstätten und dem Gedenken. Die Filmarbeit ist auch eine kleine Erkundungsreise, doch niemals eine sentimental journey. Dazu ist Ruth Klüger in ihrem Leben zu weit gereist.
Irvine in Kalifornien, Göttingen in Deutschland, Jerusalem und Wien – das sind die wesentlichen Schauplätze, an denen Renate Schmidtkunz in ihrer Dokumentation DAS WEITERLEBEN DER RUTH KLÜGER die in Wien geborene amerikanische Literaturwissenschafterin und Autorin porträtiert hat.
“Renata Schmidtkunz gelingt es, Ruth Klüger nicht nur als hoch geehrte Wissenschaftlerin, viel gelesene Autorin und engagierte Feministin zu zeigen, sondern auch als private Person. Als eine Persönlichkeit, die weiß was sie sagt und dazu steht, die unsentimental und realistisch trotz ihres Alters nach vorn blickt und dennoch die Vergangenheit nicht verleugnet.” neuewelt.at