Ticket Infos
Eintritt: freiwillige Spenden zu Gunsten der Caritas
„worüber keine*r offen sprechen möchte – darüber schreiben wir“
Die Schauspielerin Julia Ribbeck liest aus Tagebuchtexten von Sexdienstleister*innen
Es gibt viele Ängste, viel Unausgesprochenes und viele Fragen rund um das Thema
Prostitution/Sexdienstleistung. Gesetzliche und soziale Ausgrenzung, Diskriminierung,
Stigmatisierung und Kriminalisierung macht es Sexdienstleister*innen nahezu unmöglich,
offen über ihre Situation, ihre Anliegen und ihre Probleme zu sprechen. Über die
tatsächlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen, die in Österreich in den
Sexdienstleistungen arbeiten, gibt es kaum sachliche Information.
Deshalb werden Sexdienstleister*innen und ihre Lebenssituationen noch immer mehrheitlich
ignoriert oder auf ihren Opferstatus reduziert, womit sie erst recht in ihrer Handlungsfähigkeit
eingeschränkt werden.
Die Beratungsstelle LENA, für Menschen die in den sexuellen Dienstleistungen tätig sind
oder es waren, möchte mit der Lesung Raum für einen Informationsaustausch und Reflexion
zum Thema Prostitution/Sexdienstleistungen schaffen.
Im Anschluss an die Lesung nehmen sich die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle LENA
Zeit, Fragen zu beantworten, Unsicherheiten anzusprechen und Klischees zu hinterfragen.
Zitat aus einem der Tagebuchtexte: „…denken Sie bitte nicht, dass die Tatsache, dass wir
uns nicht outen damit zu tun hat, dass wir geknechtet sind…“
Eintritt: freiw. Spenden für Caritas LENA