Karl Jacob Candoris – Mathematiker, Weltbürger, Dandy und Jazz-Fan – ist fünfundneunzig, als er seine Lebensbeichte ablegt. Aufschreiben soll sie der Schriftsteller Sebastian Lukasser, Sohn des Gitarristen Georg Lukasser, den Candoris in den Jazz-Kellern im Wien der Nachkriegsjahre kennengelernt hat. Candoris erzählt von seinem Großvater, der in Wien einen berühmten Kolonialwarenladen betrieb; von seinen seltsamen Verwandten, bei denen er in Göttingen während seines Studiums lebt und die Größen der Naturwissenschaft kennenlernt; und vom Wien der Nachkriegszeit – wo Sebastians Geschichte beginnt, die Geschichte einer Selbstfindung, die sich über die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts zieht. Im Spiegel zweier ungleicher Familien entsteht so ein kluger, reicher, witziger und lebenssatter Generationenroman über unsere Zeit.
“Michael Köhlmeiers monumentales Jahrhundertepos “Abendland” wagt viel und gewinnt. … Seine Jahrhundertexpedition führt zu den Abgründen der Politik, den Versessenheiten und Absurditäten der Menschen und ihrer Schwierigkeiten, zu leben und zu lieben. “Abendland” ist ein Roman, wie er selten geschrieben wird, tollkühn, inspirierend und fesselnd.” Verena Auffermann, Die Zeit, 20.09.07
“Ein episches Meisterwerk.” Wolfgang Paterno, Profil, 20.08.07
“Michael Köhlmeier hat den Roman des Jahres geschrieben. … Ein gewaltiges Opus über das 20. Jahrhundert – und der aufregendste österreichische Roman des 21. Jahrhunderts.” Falter, Klaus Nüchtern, Nr. 33/07
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